Wie kann ich mich auf eine schamanische Session vorbereiten?
Du musst nichts tun – aber Du darfst Dich einstimmen.
Manche Menschen fragen vor ihrer ersten Session: Muss ich mich vorbereiten? Die Antwort ist einfach: Nein. Aber Du darfst. Und zwar nicht, um etwas richtig zu machen – sondern um Deinem inneren Raum zu signalisieren: Ich bin bereit.
Einstimmung statt Vorbereitung
Stell Dir vor, Du betrittst einen Tempel. Einen Ort in Dir, den Du vielleicht lange nicht besucht hast. Dann kann es hilfreich sein, innezuhalten. Nicht, um etwas zu leisten – sondern um präsent zu werden. Ein Spaziergang, ein Moment mit Musik, ein Atemzug mit geschlossenen Augen. Es geht nicht um Rituale – sondern um Bereitschaft.
Fragen, die Dich öffnen können
Du musst keine Themen benennen. Aber wenn Du magst, kannst Du Dich fragen: Was bewegt mich gerade? Wo spüre ich Enge? Was ruft in mir nach Begleitung?
Diese Fragen sind keine Pflicht – sondern Einladungen. Manchmal genügt ein stiller Satz: Ich bin offen für das, was sich zeigen will.
Was brauchst Du, um Dich sicher zu fühlen?
Sicherheit ist die Grundlage jeder inneren Arbeit. Ob in der Praxis oder online – schau, was Du brauchst, um gut ankommen zu können. Ein geschützter Raum, eine Tasse Tee, eine Decke. Du darfst es Dir gut machen – und Dich willkommen heißen, bevor Du den Raum betrittst.
Alles darf sich zeigen – nichts muss
Auch wenn Du denkst, Du bist unruhig, blockiert, zu müde – Du bist willkommen. Es gibt kein richtiges „Vorbereitetsein“. Nur Dein Dasein zählt. Und manchmal entsteht aus dem scheinbar Ungeplanten das Kostbarste.
Viele meiner Klientinnen erzählen, dass sie nervös waren vor der ersten Session – und dann plötzlich das Gefühl hatten, in einen Raum zu kommen, den sie innerlich längst kannten.
Manche brauchen Stille, andere Musik
Es muss nicht unbedingt Räucherwerk glimmen oder gleich ein heiliger Kreis gezeichnet werden. Aber vielleicht hilft es Dir, vorher einfach und schlicht eine Kerze zu entzünden. Oder ein Lied zu hören, das Dich erinnert. Oder einfach den Blick aus dem Fenster schweifen zu lassen. Alles, was Dich mit Dir selbst in Kontakt bringt, ist willkommen. Es geht nicht darum, richtig zu sein – sondern gegenwärtig.
Nicht alles muss formuliert sein
Manche Klient*innen sagen am Anfang: ‚Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll.‘ Und das ist okay. Du musst kein Thema definieren, keinen Plan haben. Manchmal beginnt die Reise genau dort – in der Leere. In der Erlaubnis, nicht zu wissen.
Was ich für Dich halte
Ich öffne den Raum – egal ob in der Praxis oder über Zoom. Ich verbinde mich mit Dir, halte die Energie, folge den Impulsen. Du musst nichts tun. Nur da sein. Und das ist manchmal das Mutigste.
Wenn Du Fragen hast, frag
Vor einer Session darf alles gefragt werden. Was Dich beschäftigt, was Du wissen willst, was Dir Sicherheit gibt. Ich antworte nicht mit Konzepten – sondern mit Präsenz. Und wenn Du nichts fragen willst, ist das genauso willkommen.
„Ich verspürte überhaupt keine Unruhe, Angst oder Nervosität – ich fühlte mich beschützt, gehalten, unterstützt.“
– Klientin Renate N.