Was ist, wenn ich bei einer schamanischen Session oder danach gar nichts spüre?

Diese Fragen und Antworten stammen aus meiner jahrelangen, angewandten schamanischen Arbeit.
Hast Du weitere Fragen – oder möchtest Du mehr erfahren?
Manche Erfahrungen sind laut. Andere sind leise. Und manche scheinen so still, dass wir glauben, es sei gar nichts passiert. Doch was, wenn genau darin etwas sehr Wichtiges verborgen liegt?
Vielleicht fragst Du Dich: „Ist das normal, dass ich nichts spüre?“ Oder: „War die Session umsonst?“ Diese Fragen sind nicht falsch – sie sind ehrlich. Und sie zeigen, dass Dir etwas wichtig ist.
Wandel beginnt nicht immer mit einem Knall
Schamanische Energiearbeit folgt nicht dem Takt der Uhr. Sie wirkt oft subtil – unter der Oberfläche. Während manche Menschen während einer Session intensive Bilder, Gefühle oder körperliche Reaktionen erleben, ist es bei anderen ganz still.
Aber: Stille heißt nicht Leere. Sie kann ein Raum sein, in dem sich etwas neu sortiert. Der Körper braucht manchmal Zeit. Die Seele auch. Und oft entfalten sich die Impulse erst nach Tagen – wie ein Same, der unter der Erde keimt, bevor man ihn sieht.
Du musst nichts „merken“, damit etwas sich verändert
Wir leben in einer Welt, die Leistung liebt. Auch beim Fühlen. Doch energetische Prozesse sind keine Show. Es gibt kein „richtiges Erleben“. Kein „so sollte sich das anfühlen“. Du darfst sein, wie Du bist – auch wenn Du nichts spürst. Vielleicht denkst Du auch nur, Du kannst das nicht – aber weißt noch nicht so genau, worauf Du achten darfst.
Manche Menschen erleben ihre Session wie ein leeres Blatt. Doch später berichten sie von Veränderungen: Sie schlafen besser. Reagieren gelassener. Oder spüren auf einmal ihre Grenzen deutlicher. Es sind feine Zeichen, die nicht im Moment der Session laut aufpoppen – sondern sich sanft in den Alltag weben.
Das Nervensystem braucht Sicherheit
Wenn Du nichts spürst, kann das auch ein Zeichen von Schutz sein. Dein System prüft: Bin ich sicher? Darf ich mich öffnen? Darf ich loslassen?
Gerade wenn Menschen viel durchgemacht haben oder stark „im Kopf“ leben, braucht der Körper manchmal länger, um sich einzulassen. Das ist kein Hindernis – es ist ein Teil des Weges.
„Ich konnte wieder durchatmen. Und auf einmal war da Platz für mich.“
– Klientin Alexandra H.
Auch online: Energie kennt keine Entfernung
Viele fragen sich, ob man in einer Online-Session überhaupt etwas spüren kann. Die Antwort ist: ja – aber auch hier gilt: nicht immer sofort.
Die schamanische Arbeit wirkt im energetischen Feld. Sie braucht keine Berührung, keine Nähe im klassischen Sinn. Sondern Präsenz. Verbindung. Und die entsteht auch über Zoom, wenn Du bereit bist, Dich einzulassen.
„Ich dachte, online könne nie echte Verbindung entstehen – ich habe mich so getragen gefühlt.“
– Klientin Pelagia K.
Vertrauen – statt Bewertung
Vielleicht ist genau diese Erfahrung Dein größtes Lernfeld: Nicht zu bewerten. Sondern zu vertrauen. Dass Dein System weiß, was es tut. Dass auch das Nicht-Fühlen eine Form von Wahrnehmung ist.
Und vielleicht, wenn Du Dich nicht zwingst, etwas zu spüren – kommt es plötzlich. Leise. Ungeplant. Wahr.
„Ich habe etwas mitgenommen, das ich nicht erklären kann. Es begleitet mich immer noch.“
– Klientin Patricia v. A.
Grüße von Herzen, Birgit
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